Der Stiftungsrat genehmigt die Jahresrechnung sowie den Jahresbericht 2017. Die Anlagerendite für das Jahr 2017 hat 3.82 % betragen. Im ersten Quartal 2018 unterlagen die Finanzmärkte grossen Schwankungen und schlossen mit Verlusten ab: die Anlagen erwirtschafteten eine negative Rendite von -1.49 %. Daniel Fürst folgt auf Peter Scherrer als Arbeitgebervertreter im Stiftungsrat.
Jahresrechnung
und Jahresbericht 2017
Der
Stiftungsrat hat die Jahresrechnung und den Jahresbericht 2017 genehmigt. Die
Anlagerendite von 3.82 % ermöglichte dem Stiftungsrat, die Altersguthaben im Jahr
2017 mit 2 % zu verzinsen. Damit lag die Verzinsung wie angestrebt höher als
diejenige der Rentenkapitalien von 1.25 %. Sie lag aber auch wesentlich über
der BVG-Mindestverzinsung von 1 %. Gleichzeitig konnte die gesetzlich
vorgeschriebene Reserve für Wertschwankungen an den Finanzmärkten erhöht werden.
Der Deckungsgrad verbesserte sich dadurch von 101.1 % im Vorjahr auf 103.3 %
per 31.12.2017.
Die auf
den 1.1.2017 erfolgten Reglementsänderungen zeigen bereits Wirkung. Dank der
Senkung des Umwandlungssatzes konnten die Pensionierungsverluste stark
reduziert werden. Die Umverteilung über die Rendite von den aktiven
Versicherten zu den Rentnern wurde nahezu gestoppt. Während diese im 2017 rund
2.2 Mio. Franken ausmachte, war dafür im Vorjahr mit 21.8 Mio. Franken
noch fast das Zehnfache aufzuwenden. Dadurch profitierten die aktiv
Versicherten von der erwirtschafteten Anlagerendite stärker.
Diese und weitere
interessante Zusammenhänge und Details sind aus dem Jahresbericht
2017 ersichtlich. Für diejenigen Versicherten, die eine gedruckte Version
gewünscht haben, erfolgt der Postversand in den Folgetagen.
Finanzielle Situation
Im 1. Quartal
2018 unterlagen die Finanzmärkte grossen Schwankungen. Sämtliche
Anlagekategorien weisen Verluste aus. Dies widerspiegelt sich auch in der
negativen Rendite der Vorsorge RUAG von -1.49 %. Entsprechend sank auch der
Deckungsgrad per Jahresbeginn von 103.3 % auf 101.5 % per Ende März.
Die aktuelle Anlagestrategie ist auf wesentlich
geringere Aktien- und Währungsrisiken ausgerichtet als der Schweizer
Durchschnitt. Die Rendite der Vorsorge RUAG ist somit in einem guten Aktienjahr
tiefer, in einem schlechten Aktienjahr jedoch besser, als diejenige anderer
Schweizer Pensionskassen.
Wechsel im Stiftungsrat
Der Verwaltungsrat der RUAG hat Daniel
Fürst, Vice President External Relations bei RUAG Space, ab 1.5.2018 als
neuen Arbeitgeber-Stiftungsrat der Vorsorge RUAG ernannt. Er folgt auf den
zurücktretenden Peter Scherrer, der am Vortag seinen 63. Geburtstag feiern
konnte.
Peter Scherrer, Vice President Special
Projects bei RUAG Aviation und Space, wurde am 19.10.2005 vom
Verwaltungsrat der RUAG als Stiftungsrat ernannt und startete sein engagiertes
Mitwirken im Stiftungsrat am 1.1.2006. Sechs Monate später übernahm Peter
Scherrer das Präsidium. Seine über sechs Jahre dauernde Präsidialzeit war
geprägt vom Ansinnen, die Leistungen der Versicherten sowie die finanzielle
Basis der Kasse zu sichern. Sein Leitspruch «die
Leistungen müssen nicht nur finanziert, sondern auch für Arbeitnehmende und
Arbeitgeber finanzierbar sein», wurde dabei zum Massstab von Stiftungsrat
und Geschäftsführung im Vorsorge-Alltag wie bei Reglementsänderungen. Auf
Anfang 2013 trat Peter Scherrer ins Glied zurück. Auf ihn folgte Urs Kiener, Chief
Financial Officer. Bis heute konnte der Stiftungsrat und die Vorsorge RUAG auf
die fundierten Kenntnisse von Peter Scherrer zählen. Stiftungsrat und
Geschäftsführung danken ihm bestens für sein grosses Engagement zum Wohle der
Versicherten und wünschen ihm alles Gute.