Unser oberstes Ziel als verantwortungsvolle Pensionskasse ist es, die
uns anvertrauten Vorsorgegelder langfristig erfolgreich und sicher anzulegen. Es
gehört auch zu unseren Aufgaben, die Risiken möglichst tief zu halten und
laufend zu überwachen.
Dank unserem langjährigen proaktiven Risikomanagement, können wir
insofern beruhigen, dass das Vorsorgevermögen von rund 2.1 Mia. Franken breit
angelegt ist. Somit ist es nicht stark von Ereignissen um einzelne Unternehmen
abhängig. Über das Gesamtvermögen betragen die Positionen der Credit Suisse per
17.3.2023 rund 7 Mio. Franken bzw. 0.3 %. Sämtliche Liquiditätskonten werden
stets auf einem Minimum gehalten um damit das Gegenparteirisiko mit der Credit
Suisse grösstmöglich zu reduzieren.
Livica hat seit Jahren eine intensive Geschäftsbeziehung mit der Credit
Suisse. Sie ist zusammen mit der UBS ein bedeutender Vermögensverwalter und
eine verlässliche Depotbank (Global Custodian). Es gilt, in Anbetracht der Situation,
kühlen Kopf zu bewahren. Aufgrund des bisher getätigten Risikomanagements, gibt
es keine Gründe für überstürztes Handeln.
Die geplante Übernahme der Credit Suisse durch die UBS führt kurzfristig
zu einer Reduktion des Ausfallrisikos der Credit Suisse. Entsprechend drängen
sich für diversifizierte Anleger keine unmittelbaren Massnahmen auf. Es ist
davon auszugehen, dass die Eidgenossenschaft, die SNB sowie die beteiligten
Banken ein grosses Interesse an einer erfolgreichen Transaktion haben.
Stiftungsrat und Geschäftsleitung verfolgen den Verlauf der Geschehnisse
aufmerksam und beurteilen die Situation laufend:
Die Liquidität und das Vermögen sind
gesichert, die Vorsorgeleistungen sowie Renten können jederzeit ausbezahlt
werden.